Glukosehomöostase und die Leber
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Blutzucker-Homöostase ist ein wichtiger biologischer Prozess, der eine Vielzahl von Mechanismen beinhaltet. Die Muskeln, Nieren und Leber haben alle wichtige Funktionen in der Regulierung der Glukose. Die Leber ist besonders wichtig für ihre Fähigkeit, Glykogen zu speichern und niedrigen Blutzuckerspiegel zu verhindern.
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Bedeutung der Glucose-Homöostase
Die Aufrechterhaltung der Blutzuckerwerte im normalen Bereich wird als Glukosehomöostase bezeichnet. Ihr Gehirn und Nervensystem hängt ausschließlich von Glukose als Brennstoff ab und erfordert ständig eine ständige Zufuhr von Glukose. Es ist wichtig, dass Ihre Blutzuckerkonzentration im Bereich von 70 bis 110 mg / dL bleibt, um Ihr Gehirn und Ihr Nervensystem mit ausreichend Brennstoff zu versorgen. Niedriger Blutzucker kann zu Symptomen wie Schwindel oder Konzentrationsschwäche führen, während hoher Blutzucker im Laufe der Zeit Blutgefäße und Nerven schädigen kann.
Rolle der Leber
Ihre Leber spielt eine Schlüsselrolle bei der Blutglukosehomöostase. Nach einer Mahlzeit, wenn der Blutzucker hoch ist, hat die Leber die Fähigkeit, Glukose aus dem Blut zu entfernen und sie als Teil eines Moleküls namens Glykogen zu speichern. Zwischen den Mahlzeiten, wenn der Blutzuckerspiegel abnimmt, kann die Leber neue Glukose produzieren, die ins Blut abgegeben wird. Hormone wie Insulin und Glucagon regulieren diese homöostatischen Prozesse.
Leberglykogen
In Ihrem Körper dient Glykogen als Glukosespeichermolekül. Glukose wird als Glykogen gespeichert, wenn die Blutzuckerkonzentrationen den Energiebedarf übersteigen. Glykogen kommt hauptsächlich in der Leber vor, aber in kleineren Mengen in den Muskeln. Glykogen kann je nach den Bedürfnissen Ihres Körpers synthetisiert oder abgebaut werden. Insulin steuert die Synthese von Glykogen und hilft so, erhöhten Blutzuckerspiegel zu senken. Als Reaktion auf das Hormon Glucagon kann gespeichertes Leberglykogen abgebaut und in das Blut abgegeben werden, um den Blutzuckerspiegel zu erhöhen.
Gluconeogenesis
Neben dem Abbau von Glykogen beteiligt sich die Leber an einem weiteren Prozess namens Gluconeogenese, der die Synthese neuer Glukosemoleküle aus anderen Substanzen wie Milchsäure und Aminosäuren ist. Die Gluconeogenese ist wichtig, um einen niedrigen Blutzucker während Fastenzeiten zu verhindern. Ähnlich wie beim Glykogenabbau wird auch die Gluconeogenese durch das Hormon Glucagon stimuliert. Zusammen helfen die Prozesse der Glykogensynthese und des Abbaus und der Glukoneogenese in der Leber, die Glukosehomöostase aufrecht zu erhalten.