Magnesium und empfindliches Hören

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Anonim

Forscher haben herausgefunden, dass das Mineral Magnesium eine wesentliche Rolle in der Gesundheit des Hörens spielt, obwohl es genau ist, wie es funktioniert. Magnesium kann die Empfindlichkeit gegenüber Lärm reduzieren und die Symptome von Tinnitus reduzieren. Obwohl Magnesium in einer Vielzahl von Lebensmitteln gefunden wird, ist es möglich, dass Sie nicht genug davon in Ihrer Ernährung bekommen, um für Ihre Gesundheit zu sorgen.

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Ernährungs- und Hörgesundheit

In den letzten 20 Jahren hat die Erforschung der Rolle der Ernährung beim Hören eine ganze Reihe von Vitaminen und Nahrungsergänzungsmitteln vorgeschlagen, die zur Gesundheit Ihres Gehörs beitragen. Die Vitamine A, C, D und E können dazu beitragen, Ihre Anfälligkeit für Lärm zu verringern und Ihre allgemeine Nervengesundheit zu verbessern. Vitamin D scheint besonders wichtig für die Gesundheit Ihrer Ohren zu sein, und noch wichtiger, ein Mangel an Magnesium in Ihrer Ernährung kann die Fähigkeit Ihres Körpers, dieses wichtige Vitamin aufzunehmen, beeinträchtigen. Mineralien wie Kupfer, Jod, Eisen, Kalium und Zink werden auch für das Hören von Gesundheit empfohlen.

Magnesium und Hören

Es wird angenommen, dass ein Überfluss des Neurotransmitters Glutamat Tinnitus verursacht, aber Magnesium scheint als Glutamat-Inhibitor zu wirken, was seine Wirksamkeit bei der Behandlung von Tinnitus erklären kann. Magnesium kann helfen, Ihre Ohren vor lärmbedingtem Hörverlust zu schützen. Eine Studie in der "Journal of the American Academy of Audiology" vom Mai-Juni 2003 zeigte, dass Magnesiummangel mit einer höheren Anfälligkeit für Lärmschäden verbunden ist. Magnesium kann auch vor Ototoxizität schützen, die als Nebenwirkung einiger Medikamente, einschließlich Antibiotika und Chemotherapeutika, verursacht wird. Magnesium Supplementierung gilt im Allgemeinen als sicher, kann aber in großen Mengen toxisch sein. Konsultieren Sie einen Arzt oder einen qualifizierten Ernährungsberater, bevor Sie Nahrungsergänzungsmittel einnehmen.

Schallempfindlichkeit

Bei Personen mit Hyperakusis können hohe Geräusche wie Autoalarme und Laubbläser akut schmerzhaft sein, aber auch Geräusche, die als normal angesehen werden, können für sie unangenehm werden. Klingeln in den Ohren begleitet oft Hyperakusis. Laut der Hyperacusis Information Site gibt es keinen direkten medizinischen Test für Hyperakusis. Die Patienten werden normalerweise an HNO-Ärzte oder Audiologen verwiesen, um ihr Gehör testen zu lassen. Hyperakusis und Tinnitus können durch Trauma oder chronische Ohrinfektionen verursacht werden, oder sogar eine Nebenwirkung einiger Medikamente sein. Andere Arten von Schallempfindlichkeit umfassen Phonophobie und Misophonie. Phonophobie ist die Angst vor Geräuschen, insbesondere bestimmten Frequenzen oder Geräuschen. Misophone Menschen mögen den Klang so sehr, dass sie versuchen, sich von allem Lärm zu isolieren.

Lärm-, Stress- und Angststörungen

Menschen mit Magnesiummangel leiden unter Angststörungen und sind sehr geräuschempfindlich.Ein Magnesiummangel kann erhöhte Adrenalinspiegel in Ihrem System verursachen, so dass Sie sich angespannt und ängstlich fühlen. Wenn Sie gestresst sind, setzen Ihre Nebennieren Adrenalin frei, was Ihre Herzfrequenz und Atmung erhöht und Ihre Sinne erhöht. Sobald die Gefahr vorüber ist, normalisiert sich Ihr Körper wieder, aber ängstliche Individuen sind weiterhin in Alarmbereitschaft. Laut Dr. Leo Galland wird selbst bei Patienten mit funktionellen oder neurotischen Störungen, die Stress-induzierte Angstzustände einschließen können, selbst ein leichter Magnesiummangel beobachtet.