Teile des Gehirns, die Kreativität beeinflussen

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Anonim

Kreativität kann lose als die Anwendung von neuen Lösungen und Möglichkeiten zu einem Aspekt des menschlichen Strebens beschrieben werden. Kreativität ist leicht zu identifizieren, aber notorisch schwer zu messen. Mit der neuesten Generation von Gehirnbildtechnologien ausgestattet, haben Neurowissenschaftler jedoch echte Vorteile darin erzielt, zu isolieren, wo Kreativität im Gehirn lebt. Viele Teile des Gehirns beeinflussen die Kreativität und, überraschend, ebenso wichtig sind die Teile des Gehirns, die während der kreativen Träumerei nicht aktiv sind.

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Linkes und rechtes Gehirn

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Linkshänder sind eher Tänzer, Künstler und Schriftsteller als Rechtshänder. Fotokredit: amanaimagesRF / amana Bilder / Getty Images

In den vergangenen Jahren beharrten Forscher, dass Kreativität in den Leuten, die Rechtshirndenker sind, höher war. Diese Theorie, die als Lateralisierung des Gehirns bekannt ist, behauptet, dass der rechte Hirnlappen bei linkshändigen Personen stärker aktiviert ist. Alles aus divergierendem Denken, künstlerischen Strichen und schnellerer Informationsverarbeitung wurde sogenannten Rechtshirn-Denkern zugeschrieben.

Moderne Forscher wie Rita Carter, Autorin von "Mapping the Mind", glauben, dass die Kommunikation zwischen den beiden Hirnlappen wichtiger für den kreativen Antrieb ist. Das Corpus callosum, der Teil des Gehirns, der die beiden Lappen verbindet, ist dicker im Durchmesser bei Menschen, die bei Kreativitäts-Tests hoch punkten. Je dicker das Corpus callosum ist, desto effizienter synchronisiert das Gehirn seine Aktivitäten. Diese Idee, die erstmals 1988 von Joseph und Glenda Bogen in der Zeitschrift für Psychiatrische Kliniken Nordamerikas veröffentlicht wurde, hat zunehmend durch die Bildgebungstechnologie des Gehirns gewonnen. Mit anderen Worten, die Kreativität wird durch eine vermehrte Nutzung des gesamten Gehirns gesteigert.

Die Rolle von Noradrenalin

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Um eine neue Lösung zu finden, müssen alte Denkweisen vergessen werden. Fotokredit: Oko_SwanOmurphy / iStock / Getty Images

Kreativität wird nicht durch Lateralisierung des Gehirns allein bestimmt. Dr. Kenneth M. Heilman, Professor für Neurologie an der Universität von Florida, bemerkt, dass während des kreativen Denkens der Neurotransmitter Noradrenalin stark reduziert ist. Norepinephrin ist mit dem Abruf von Langzeitgedächtnis assoziiert, so dass seine Reduktion während des kreativen Denkens dem Gehirn hilft zu vergessen, was es bereits weiß. Auf diese Weise werden neue Verbindungen und neue Ideen eher entdeckt.

Unterdrückung kritischer Gedanken

Eine weitere überraschende Entdeckung über die Wissenschaft der Kreativität wurden von den Forschern Charles Limb und Allen Braud gemacht, die Bilder von Gehirnbildern an Jazzmusikern durchführten.Während die Musiker spontane Kompositionen machten, wurden mehrere höhere Hirnfunktionen im präfrontalen Kortex unterdrückt. Dieser Teil des Gehirns ist mit bewusster Kontrolle und Selbstkontrolle verbunden. Vielleicht spiegelt sich in diesen Befunden die volkspsychologische Idee, dass der "Kritiker" während des kreativen Denkens zum Schweigen gebracht werden muss. Limb und Braud berichten auch, dass die limbischen Zentren des Gehirns während der kreativen Improvisation nicht reguliert sind und neurologische Unterstützung für die Rolle erhöhter Emotionen während kreativer Aktivitäten bieten.

Zusammenfassend deuten diese neurologischen Befunde darauf hin, dass sich Kreativität im Gehirn als verstärkte Lateralisierung, als Reduktion von kritischem Denken und Langzeitgedächtnis sowie als erhöhte Emotionalität widerspiegelt.